Zwei neue mobile Laminar-Flow-Operationssäle sind gerade vom Band gelaufen. Damit stehen den Gesundheitsdienstleistern bald zusätzliche Operationskapazitäten zur Verfügung. Doch bevor sie eingesetzt werden können, müssen die Einrichtungen für ihren vorgesehenen Einsatzzweck modifiziert und gründlich getestet werden. Diese neuen Operationssäle und weitere Säle, die in den kommenden Monaten folgen werden, sollen helfen, die steigenden Wartelisten zu bewältigen, da der Druck durch Covid-19 weiterhin zu Störungen führt. Da planmäßige Operationen während der Pandemie zu verschiedenen Zeiten ausgesetzt oder verschoben wurden, sind die Wartelisten in vielen Ländern gestiegen und Krankenhäuser in bestimmten Gebieten haben nun mit erheblichen Rückständen zu kämpfen.
Mobile Operationssäle bieten Krankenhäusern eine sichere und effektive Lösung, um mit steigenden Wartelisten umzugehen. Die neuen Q-bital-Einrichtungen verfügen über Laminar Flow und entsprechen voll und ganz den örtlichen Standards. Sie eignen sich für die meisten Eingriffsarten, einschließlich Trauma- oder Notfalloperationen, Krebsoperationen und Wahleingriffe mit langen Wartelisten. Vor ein paar Jahren wurde ein mobiler Operationssaal sogar für Operation am offenen Herzen im Alfred Hospital in Melbourne, Australien.
Neben einem Operationssaal umfassen die neuen Einrichtungen einen Anästhesieraum, einen Aufwachraum mit zwei Betten, einen Waschraum sowie Haushalts- und Umkleideräume, sodass die Lösung eine sinnvolle Erweiterung für jeden Operationssaalblock darstellt. Wie bei allen mobilen Gesundheitseinrichtungen von Q-bital wurden die Einheiten auf effiziente Patientenströme und die Bedürfnisse des Benutzers ausgelegt.
Moderne mobile Gesundheitseinheiten sind viel mehr als nur ein Operationssaal auf Rädern oder ein Schiffscontainer mit Operationsleuchten. Es handelt sich um anspruchsvolle, speziell angefertigte Einrichtungen, deren Bau lange dauert, sodass sie denselben hohen Standards entsprechen wie stationäre Gesundheitsgebäude. Sie verfügen über Funktionen wie moderne Beleuchtung und Spezialausrüstung, die zur Durchführung der Eingriffe erforderlich ist. In einigen Fällen kann die Ausrüstung in der Einheit moderner sein als die im Hauptkrankenhaus.
Die Entwicklung mobiler Gesundheitseinrichtungen ist ein gemeinschaftlicher Prozess. Obwohl als Ausgangspunkt oft feste Entwürfe verwendet werden, erfordert der Entwurfsprozess eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller, dem Konstrukteur, den Q-bital-Teams und technischen Spezialisten, die zu bestimmten Bereichen des Entwurfs konsultiert werden. Der endgültige Bestimmungsort der Einrichtung, die Art der Verfahren, für die sie verwendet wird, und die Art der Patienten, die dort behandelt werden, sind Überlegungen, die den Entwurf beeinflussen können.
Sobald alle Aspekte des Entwurfs abgeschlossen sind, geht die Einrichtung in Produktion. Die Herstellung der Einrichtungen in einer Fabrikumgebung durch ein Team mit spezifischer Erfahrung mit dieser Art von Gesundheitseinrichtungen bedeutet, dass die Bauqualität und die grundlegende Einhaltung von Standards leicht sichergestellt werden können. Die Einrichtungen werden gründlich getestet und geprüft, bevor sie das Werk verlassen.
Die Operationssäle sind auf hohe Leistungsfähigkeit und Sicherheit ausgelegt und erfüllen alle relevanten Vorschriften. In manchen Fällen werden im Zielland jedoch Änderungen vorgenommen, um die vollständige Einhaltung der örtlichen Vorschriften, Normen und Protokolle und in manchen Fällen auch der individuellen Bedürfnisse der Kunden zu gewährleisten.
Mobile Operationssäle verfügen über eine Reihe von Bordsystemen, wie HEPA-gefilterte HVAC-Systeme, aufbereitetes Wasser und integrierte MGPS-Systeme, sofern erforderlich, sowie andere integrierte Versorgungsanschlüsse, für die es in den einzelnen Ländern oft unterschiedliche Standards gibt. In Australien beispielsweise werden die Räume vor der Installation der elektrischen Systeme sowie der medizinischen Gas- und Wassersysteme verschifft, um sicherzustellen, dass sie allen lokalen Standards entsprechen. Auch Feueralarme sind in der Regel länderspezifisch.
Q-bital konsultiert bei allen vorgeschlagenen Änderungen die im jeweiligen Land tätigen Spezialisten für Klimaanlagen, medizinische Gase und Wasser und hat in manchen Ländern einen spezialisierten lokalen Ingenieurpartner, der die notwendigen physischen Änderungen vornimmt.
Es ist sinnvoll, den endgültigen Ausbau vor Ort vorzunehmen. Operationssäle sind komplexe Einrichtungen, und es kommt nicht nur auf die technischen Dienstleistungen an – alles muss stimmen, von den physischen Verbindungen bis hin zu den kleinen Details, die dafür sorgen, dass man in der Einrichtung angenehm arbeiten kann.
Sobald die Anlage vor Ort ist, werden weitere Kontrollen durchgeführt. Nach Abschluss der Installation wird vor Vertragsbeginn ein vollständiges Validierungs- und Inbetriebnahmeprogramm durchgeführt. Dazu gehören Luftqualitätstests, Wasserproben, elektrische Tests und die Validierung aller Geräte. Das Personal wird außerdem in der Nutzung der Anlage geschult.
Auch die mobilen Einheiten werden regelmäßig gewartet und instandgehalten. Zwischen den Einsätzen werden sie wieder zurück zum
Servicehof, um die erforderlichen Wartungs- und Sanierungsarbeiten sowie Kontrollen durchführen zu lassen.
„Die größte Herausforderung bei der Planung und dem Bau eines mobilen Operationssaals besteht darin, sicherzustellen, dass er alle relevanten Normen in jedem Land erfüllt.“
sagt Glen Suttenwood, Manager für technische Projekte und Logistik bei Q-bital Healthcare Solutions.
„Mobile Gesundheitseinrichtungen sind zwar nur vorübergehender Natur, aber sie sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Einer unserer Operationssäle, der für große orthopädische Gelenkoperationen genutzt wird, stand mehr als 10 Jahre lang am selben Standort und war fester Bestandteil des Krankenhauses. Die Ausstattung und die Dienstleistungen können aufgerüstet werden, sodass die Lebensdauer eines mobilen Operationssaals maßgeblich davon abhängt, wie gut er gepflegt wird. Q-bital stellt sicher, dass alle Einheiten jederzeit auf einem hohen Standard gehalten werden.“
Ein mobiler Raum vor Ort kann dabei helfen, den Patientenfluss sicher zu steuern und sowohl dringende als auch routinemäßige Operationen während lokaler Covid-19-Ausbrüche durchzuführen. Die neuen Einrichtungen von Q-bital können mit modularen Einheiten kombiniert werden, um eine völlig eigenständige Einrichtung oder ein Operationszentrum zu schaffen, das in der Lage ist, Nicht-Covid-Patienten aufzunehmen, zu behandeln und zu entlassen und die Widerstandsfähigkeit bei zukünftigen Nachfragespitzen zu erhöhen.
Sie sind so konfiguriert, dass sie einen echten chirurgischen Laminar Flow liefern und sind optimal für Eingriffe mit langen Wartelisten geeignet, wie etwa Kataraktoperationen, Hüftgelenkersatz, Kniegelenkersatz und Gelenkrevisionen. Neben der Bereitstellung zusätzlicher Operationskapazitäten bieten die Einrichtungen auch Ersatzkapazitäten während Renovierungsphasen.
Bis heute wurden in den flexiblen mobilen Gesundheitseinrichtungen von Q-bital in Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern in Dutzenden von Ländern Hunderttausende von Eingriffen durchgeführt. In Kontakt kommen jetzt, um mehr über die Neuzugänge in unserer Flotte zu erfahren oder die Verfügbarkeit anzufragen.



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