Eine neue Studie, die letzte Woche im Britisches Journal der Chirurgie, hat ergeben, dass aufgrund der COVID-19-Pandemie weltweit über 28 Millionen geplante Operationen abgesagt werden könnten, was möglicherweise zu einem enormen Rückstau führt.
Die CovidSurg-Kollaboration Modellierungsstudie prognostiziert, dass im Jahr 2020 weltweit 28,4 Millionen geplante Operationen abgesagt oder verschoben werden, was sich zwangsläufig auf die Wartezeiten der Patienten auswirkt. Die Zahl basiert auf einem 12-wöchigen Zeitraum mit Spitzenunterbrechungen der Krankenhausdienste aufgrund von COVID-19, aber das Forschungspapier legt nahe, dass jede weitere Woche der Unterbrechung mit weiteren 2,4 Millionen Absagen verbunden sein könnte.
Schätzungen zufolge werden die meisten Operationen wegen anderer Erkrankungen als Krebs abgesagt, wobei orthopädische Eingriffe am häufigsten abgesagt werden. Insgesamt werden weltweit innerhalb eines Zeitraums von 12 Wochen voraussichtlich 6,3 Millionen orthopädische Operationen abgesagt, und weitere 2,3 Millionen Krebsoperationen werden in diesem Zeitraum wahrscheinlich ebenfalls abgesagt oder verschoben.
In Australien hat die Verschiebung geplanter Operationen während der Pandemie vermutlich zu einem Rückstau von fast 400.000 Fällen geführt. In Kanada befindet man sich in einer ähnlichen Lage: Auch hier liegt die Zahl der betroffenen Operationen der Studie zufolge bislang bei fast 400.000.
Australien war im Vergleich zu vielen anderen Ländern weniger stark betroffen, und der Chief Medical Officer, Professor Brendan Murphy, gab kürzlich bekannt, dass es sicher sei, die planmäßige Chirurgie vorsichtig wieder aufzunehmen. Nach sechs Wochen vollständiger Einschränkungen, in denen die orthopädische Chirurgie fast zum Erliegen kam, wurde die planmäßige Chirurgie nun in begrenztem Umfang wieder aufgenommen, obwohl das Niveau noch lange nicht wieder auf dem Normalniveau ist. Unter der Annahme, dass die Krankenhäuser die Anzahl der Operationen, die sie wöchentlich durchführen, im Vergleich zur Aktivität vor der Pandemie um 20 Prozent steigern, würde es 22 Wochen dauern, um den Rückstand aufzuholen.
Während der COVID-19-Pandemie mussten die Ressourcen in den Krankenhäusern umverteilt werden. In vielen Fällen wurden Operationssäle in Intensivstationen umgewandelt oder anderweitig umfunktioniert, um die umfassenderen Maßnahmen gegen COVID-19 zu unterstützen. Infolgedessen kann es in einigen Krankenhäusern einige Zeit dauern, bis die Kapazität der geplanten Operationen wieder auf die maximale Kapazität gebracht wird.
Um diese Herausforderung zu meistern und die Wartelisten abzuarbeiten, müssen Gesundheitsorganisationen und -anbieter weltweit zwangsläufig ihre Kapazitäten erhöhen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Fälle zwar zu sinken scheint, COVID-19-Patienten jedoch noch für einige Zeit in Krankenhäusern behandelt werden müssen.
Flexible Gesundheitslösungen müssen Teil dieser vorübergehenden Aufstockung sein. Durch die Bereitstellung zusätzlicher Operationssäle oder Endoskopieeinheiten können Krankenhäuser ihre Kapazitäten sehr kurzfristig erheblich steigern. Außerdem können Kaltstandorte eingerichtet werden, sodass Operationen weit entfernt von den COVID-19-Bereichen der Krankenhäuser stattfinden können. Sobald der Rückstand abgebaut ist, kann eine mobile Einheit problemlos an einen anderen Standort verlegt werden, um dort Unterstützung zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Q-bital Healthcare Solutions verfügen über eine Reihe mobiler und modularer Operationssäle und Stationen sowie Endoskopieeinheiten stehen zur Verfügung, um Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister bei der Reduzierung des Rückstands und der Wartelisten zu unterstützen. In Kontakt kommen um mehr zu erfahren.
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